Paris 2014
Mit großen Augen blickt sie mich an/...Verschon ich die Kleine/
finge sie wohl an zu schreien/ und ich wäre mit Sicherheit dran./
Ich denke an meine eigene Tochter,/- ich musste ihr versprechen/
sie zu retten - /...und haabe die Entscheidung getroffen./
...
Ich stolper durch die Gänge,/ muss mich weiterkämpfen/
doch meine Beine brennen/ und ich bin vollkommen am Ende/
Ich durchquere ein Büro...Stifte..ein Block und ein Aschenbecher/
Locher..ein Taschenrechner/ *kann ich brauchen* ..ein Fotoapparat/
..Ordner und Aktenblätter/..und im Eck dröhnt ein Notstromaggregat/
so laut, hier wär keine Sprachverständigung möglich/..ich werf ´n Blick
aus´m Fenster..der Eiffelturm glänzt in der Abenddämmerung rötlich../
ich hab dafür keine Zeit und verschwinde,/ nehme trotz stechender
Lungen/ die Treppe nach unten/...um diesem Scheiß zu entrinnen/
Ich stoppe vor ner Tür aus Stahlbeton, ich/ bräuchte den Code!/
12345.. *bingo* die Leuchte blinkt rot/ und das Zahlenschloss klickt/
Mit den letzten Reserven meiner Kraft/ taumel ich raus ins Licht/ in
dem Augenblick/ durchbricht hinter mir ein Entsetzensschrei die Nacht/
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