wach

Ein ganz normaler Tag, ich erwache zwischen Drekkwäsche,
Alkohol und Dexpäkkchen. Valoron und Textblättern.
Mi´m einen Fuß im Grab, mit dem anderen im Fettnäpfchen,
doch scheißegal, ich sitz in der Tinte wie im Chefsessel.
Die Jahre zieh´n ins Land, ich mache mich ans Bechern
und starre keine Löcher, sondern Krater in die Wand.
Die Abendsonne taucht/ das Zimmer in blutrot,
ich trinke den Ouzo und warte auf den Rausch..
Gut, es ist wie´s ist, doch es ist nicht gut, wie´s ist,
Ihr könnt mich alle gern haben, warum tut ihr´s nicht?
Was wir auch tun, irgendwann sind wir aufgeschmissen,
denn jeder taucht den Federkiel das Daseins in Zaubertinte.
Darum heb ich den Whiskybecher, trink´ ihn auf ex,
geb mir den X-Men-Sampler und versinke im Bett,
ich verfasse diesen Part,/ doch leg ihn dann beiseite,
denn auch morgen ist wieder ein ganz normaler Tag.



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