Erinnerst du dich noch?/ Ich war dein unsichtbarer Freund,
als du jung warst, und verträumt/ im Kinderzimmer hockest.
Zwischen dein´ Legofiguren,/ Comics und Fußbälln neben/
Urzeitkrebsen/ und riesigen Playmobilburgen.
Du hattest so viel,/ aber saßt allein in deim Zimmer,
darum kam ich zu dir/ und schwor: „Ich bleibe für immer.“
Doch wie es eben ist, hat alles mal ein Ende../ du wurdest
älter und hast an mich kein´ Gedanken mehr verschwendet.
..Du hast jetzt´n Job, doch kommst mit _Arbeit einfach nicht klar,
und so bleibt eines wie früher: stets Drei ??? am Abend..
Die Melodie des Lebens/ wird bestimmt von Harfenklängen,
Lethargie und Tränen..,/ Whiskey, Gin und Schlaftabletten.
Du kannst nicht mehr kämpfen,/ bist mutlos, alleine,/ siehst
dich in den Zugfensterscheiben/ und willst das alles beenden.
Du wartest auf den nächsten Zug und machst einen Schritt..doch
ich packe deine Hand und ziehe dich auf den Bahnsteig zurück.
Als du ratlos blickst,/ frag ich dich:/ „Erinnerst du dich?“/ und
dein Lächeln zeigt mir, dass es Dinge gibt, die man niemals vergisst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen