Trieb

Jeder Trieb, den wir unterdrücken, keimt in unserem Inneren weiter und ist ein Gift.

Ich streife durch die tiefe der Nacht../trotze Gewitter und Regen/ 
denn der Trieb hält mich wach,/ seit dem Beginn meines Lebens,/
ich muss ihm nachgeben, wenn er nach Befriedigung verlangt/
und so erblikk ich im Verborgenen..das Objekt der Begierde an der Wand/
..Ihrem zierlichen Wesen/ nach, scheint sie noch recht jung zu sein/
und sie flieht weiter in die Dunkelheit vor dem stürmischen Regen/ 
Ich spüre es ist Zeit und mache mich zum Übergriff bereit;/
und sie gerät in meine Fänge, bevor sie erkennt, welches Übel sie ereilt./
Ich empfinde Lust dabei, sie an die Mauer zu werfen/..bis sie verstummt/
denn ich besitze sie nun/ und hoffe, sie kann ihr linkes Auge entbehren../
Ein Gefühl, als sei ich im Rausch,/ ich habe, was ich immer begehrte/
Ich pakke sie, reiße sie auf/ und zerfleische ihre inneren Werte/  
Mein Verlangen ist gestillt..Ich breche ihr letztlich des Rückgrat/
und bin mir sicher, so fühlt sich vollendetes Glükk an./ Stolz
betrachte ich mein Werk, sicher beneiden die anderen Katzen mein´ Erfolg/
Ich renne über die Strasse..und werde von einem Laster überrollt./


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