Senshi

Die letzten Feinde sind ermordet,/ die Waffen verraucht,
er sattelt den Gaul und reitet Richtung Heimat in sein Dorf.
Begleitet vom Abendstern, lässt er den Krieg hinter sich
bis er bei seiner Familie ist, sind es einige Tagesmärsche.
Er schwört, nie mehr eine Klinge zu tragen,/ er will seine Frau
und sein Kind aufwachsen seh´n wie den Kirschbaum im Garten.
Er reitet durch Täler und Wälder, über Wege und Trampelpfade
und erkennt auf den Feldern die wehende Landesfahne. °meiyo°
Stolz und erhaben folgt er den Pfaden, den Lichterketten, die
die Strecke weisen über Wetterscheiden und Gipfelpässe.
Doch als er näher kommt, begreift er, dass etwas schlimmes geschah,
Totenstille.. Bogen, Zwillen, und rote Klingen liegen im Gras.
Angst macht sich breit, wie er sie nie hatte in den Kämpfen
er weiß, was ihn erwartet, doch reitet diese Straße bis zum Ende.
Er sieht tote Erde, sieht die Kirche brennen,/ sieht sein Kind und
und die Frau hinter dem Haus..am alten Kirschbaum hängen.

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