Flying padre

Blut, Schweiß und Tränen – alles schon vergossen,
meine Zweifel nagen weiter alles ab bis auf die Knochen,
Mann, ich bin wie ich halt bin..nicht immer wird gegrinst,
ja, der Ton macht die Musik, ich kann ein Liedchen davon singen,
denn man schießt mich in den Wind – ich lass mich von ihm tragen,
wie von Engelshänden über Menschenmengen, Ländergrenzen,
unterm Innenwelt-Himmelszelt erstrahlen meine Farben,
wo mein Ziel sich wohl befinden mag, vermag ich nicht zu ahnen,
jedoch seh´ ich, was mir blüht,/ darf´s nichts blumig formulieren,
weil das größte Glükk des Lebens dich am ehesten betrügt,
und so siehst du mich dort oben, all die Farben sind ergraut,
denn ich bin viel zu hoch geflogen und der Atem ging mir aus,
ich ahne was nun folgen muss: der Fall aus allen Wolken,
werd´ ich eben Sterne sehen – war auch alles was ich wollt´,
Kometenschleier, Lebensgeister schreiten in die Innenwelt,
wer weiß, ich werd´ vielleicht der erste Meister, der vom Himmel fällt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen