Schwerelos

Schwerelos, körperlos..im Sternensystem,
in der Ferne der Mond und der Erdenplanet,
von der Schwärze umfangen, von Funken getragen,
die Gesundung erahnend, doch zum Sterben verdammt.
Graue Sphäre, blaue Meere, die Berge, das Land,
ein vom Leiden gezeichnetes Porträt des Giganten..
Wolkenschleier brechen..doch über ihnen thront eine
Sonnenscheibe deren Kern noch Friede innewohnt.
Lavaflüsse finden durch die Magmaschichten, dringen
an die Oberfläche und..lassen Gasgemische züngeln.
Ein stummer Schrei benennt, was nicht abzuwenden ist,
eine Sache, so gewiss, doch von Unsereins verdrängt,
denn, wenn die Zeit es so will, lassen blutrote Flammen
dieses Reich wohl endgültig in dem Glutofen branden..
im Nebelschleier enden – und genauso wird sie dem
Planet im rechten Augenblick neue Lebensgeister schenken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen