Purpurroter Rauch erfüllt das
Etablissement, und
Laura Madelíer steigt aus der
Nebelwand empor.
Ich erahne erst, wie klein und nichtig
doch mein Leben ist,
als ich das Angesicht der Maid vor mir
erfasse, welche schein-
bar auf den Händen laufend im Applaus
der Menge badend
das Spalier zur Bühne nimmt und nun im
Rampenlicht erscheint.
Lauras Sangeskünste bleiben eine Ode
an den Blues,
ihre Strophen leicht verrucht, doch
elegant zwischen den Zeilen,
selbst ihr Tanz ist ohnegleichen –
mit der Jazzgitarre eins,und
die Menschenmasse feiert und lässt
Achtung angedeihen.
Schampusflaschen kreisen, bis die
Stimme dieser Frau
vereint ist mit dem Jubel welcher
letztlich mündet in Applaus.
Sie verbeugt sich und verschwindet wie
im Rausch durch das Spalier,
Ich nehme noch ein letztes Mal die
Stimmung auf, als bleibe mir
von Mrs. Laura Madelíer ein wenig mehr
als ihre Verse
und das edelste Odeur, das sich im
Augenblick verliert.
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