Das Pferd am Halfter..
wankt er langsam gen Süden..hört ´nen
Beutelwolf in der Ferne
die Nacht schon begrüßen und wirft
das Feuerholz auf die Erde.
Er setzt sich in den Sand und errichtet
´ne Lagerstätte,
die einzige Wärme, die er hat ist
seine Kattunweste, denn
das Feuer will nicht brennen und er
sieht die Farbveränderung,
von goldgelb hin zu blutrot durch die
Abenddämmerung.
Und durch die Zeit in der Wüste wurd´
sein Schmerzempfinden
zwar abgehärtet, doch er fühlt, dass
ihn der Sternenhimmel
bald zu den Ahnen holt, wo er dann in
Ewigkeiten ruht,
er streichelt seinen Gaul, der zu ´nem
Wegbegleiter wurd.
Aus dem Ast entspringt ein Funke, der
das Lagerfeuer entfacht
und Farbe in das Dunkel bringt.. der
Abenteurer denkt nach,
erinnert sich an Zeiten..damals..an
Verliererarbeit, meistens
auf Güterwagen reisen, lachend die
Tequilaflasche kreisen
lassen..und jetzt ist er hier, die
Abendstunden des Lebens, doch
irgendwann muss auch der letzte
Vagabund einmal gehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen